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So optimieren Sie die Prozesse im Warenein- und -ausgang

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Der Wettbewerbs- und Zeitdruck in der Logistikbranche hat in den letzten Jahren noch einmal zugenommen. Aber nicht nur der Markt ist stets einem Wandel ausgesetzt, sondern in der Intralogistik auch der Warenein- und -ausgang. Es gilt, die eingetroffenen Artikel umgehend verfügbar zu machen, um sie pünktlich zum Kunden zu befördern. Nur mit einem effizienten Lagermanagement lässt sich eine schnelle Lieferzeit einhalten, was letztlich die Kundenzufriedenheit erhöht. Hier gibt es häufig noch Optimierungspotenzial.

Noch bevor ein Kunde eine Bestellung in Auftrag gibt, sind im Lager eines Unternehmens bereits diverse Prozesse abgelaufen. Zunächst müssen genügend Artikel vorrätig sein, um innerhalb kürzester Zeit geliefert werden zu können. Dabei ist das Hauptziel, die Durchlaufzeiten der eingetroffenen Waren möglichst kurz zu halten. So ist das Unternehmen flexibel und hält zugleich die Gesamtkosten so niedrig wie es geht.
Besonders wichtig ist es daher, Lieferanten- und Artikeldaten sorgfältig über ein Warehouse-Management-System (WMS) zu pflegen. Die Kennzeichnung kann zum Beispiel über einen Barcode erfolgen. Das vermeidet zum einen unnötige Rückfragen und beschleunigt zum anderen die internen Prozesse. Zudem lassen sich mithilfe des WMS sämtliche Bereiche miteinander verknüpfen: angefangen vom Auftrag über die Disposition, die Bestellung und den Wareneingang bis hin zur finalen Bereitstellung. Dies hat eine vollständige Transparenz zufolge, was zu einer besseren Planbarkeit führt und letztlich einen zügigeren Ablauf im Wareneingang ermöglicht.

So optimieren Sie Ihre Supply Chain im Wareneingang

Unternehmen sollten ihre Prozesse immer wieder auf den Prüfstand stellen. Eine gute Möglichkeit bietet unser Logistik Check-Up (LCU). Dieser untersucht logistische Abläufe auf Verbesserungs- und Kosteneinsparpotenzial. Hierzu identifizieren unsere Fachleute realisierbare Optimierungspotenziale und bieten einen umfassenden Überblick über den Ist-Zustand. Anschließend erhält das Unternehmen einen High-Level-Report, der konkrete Vorschläge zur Steigerung der Leistungsfähigkeit, Prozessqualität und Wirtschaftlichkeit beinhaltet.
Bereiche, die im LCU überprüft werden, sind zum Beispiel die Anlieferungszeitfenster und
-mengen. Hier lassen sich durch eine gleichmäßige Belieferung Stoßzeiten vermeiden. Außerdem werden in der direkten Kommunikation mit dem Einkauf oder dem Vertrieb Wareneingangsprioritäten vergeben, was für die Abarbeitung der Wareneingänge hilfreich ist. Aber auch die Verträge mit Zulieferern und Geschäftspartnern werden genau unter die Lupe genommen. Durch die Einführung eines Lieferantenscorings beispielsweise können Anlieferqualität und Liefertreue des Händlers berücksichtigt werden und somit der Aufwand für Qualitäts- und Quantitätskontrollen geringer ausfallen.

So optimieren Sie den Warenausgang

Mindestens genauso wichtig wie die Annahme und Lagerung der Waren ist die pünktliche, korrekte und vollständige Belieferung des Kunden. Im Warenausgang werden die Aufträge letztmalig überprüft und versandbereit gemacht, bevor sie vom Hof gehen. Damit kommt dieser Etappe der Supply Chain – insbesondere was die Kundenzufriedenheit betrifft – eine bedeutende Funktion zu. Hier besteht zum letzten Mal die Chance, Fehler zu entdecken und diese an die Buchhaltung zurückzumelden, um einen Nachbestellvorgang auszulösen. Im Rahmen des LCU werfen unserere Expertinnen und Experten hier einen Blick auf sämtliche Rechnungen, Lieferscheine und sonstigen Dokumente.
Optimierungspotenzial bietet sich bei den meisten Unternehmen im Bereich der Stammdaten. Eine fehlerhafte Pflege verursacht im logistischen Durchlauf Probleme. Abhilfe schafft hier ein definiertes Fehlermanagement, bei dem Stammdatenfehler dezentral gemeldet und zentral korrigiert werden. Mängel sind häufig auch bei der Erstellung der Versanddokumente auszumachen, die im Anschluss an den fertig verpackten Kundenauftrag erstellt werden. Wichtig ist, dass diese im WMS hinterlegt sind, damit sie sich im Falle einer benötigten Kopie, beispielsweise durch den automatisch gesteuerten Nachdruck, direkt am Arbeitsplatz erzeugen lassen.

Der Anteil von Fachkräften an der Prozessoptimierung

Trotz zunehmender Digitalisierung sind darüber hinaus insbesondere die Mitarbeiter noch immer ein wichtiger Faktor. Deshalb sollten Unternehmen hier für Ergonomie am Arbeitsplatz sorgen. Denn oftmals müssen die Mitarbeiter schwere Teile manövrieren. Hebe- und Tragetechniken sind hier ebenso gefragt wie technische Unterstützung durch Stapler, Hubwagen oder Hebehilfen. Auch der Einsatz von Scannern in der Kommissionierung hilft den Warenausgangsmitarbeitern, da sie mit ihrer Hilfe gesicherte Informationen erhalten. Fehlinterpretationen und Zahlendreher sind dadurch nahezu ausgeschlossen. Dabei gilt es, sie regelmäßig zu schulen. Das ist insbesondere bei Systemumstellungen ratsam, aber auch im laufenden Betrieb.

Tobias Blumenthal

Tobias ist seit 2016 in der ELSEN Unternehmensgruppe tätig. Nachdem er die ersten vier Jahre an diversen operativen Standorten Erfahrung sammeln konnte, wechselte er im Jahr 2020 als Project Manager zur Chaindson. Neben der Kalkulation von Neugeschäften für unsere operative Logistik und deren Begleitung über den Go-Live hinaus betreut er zudem unsere externen Kunden in verschiedenen Beratungsprojekten im Bereich der Logistik und des Supply-Chain-Managements.

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