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Logistikprozesse und Logistikkosten-Arten

Die vollständigen Logistikkosten eines Unternehmens setzen sich aus verschiedenen sogenannten Logistikkosten-Arten zusammen:

Die Logistikkosten eines Unternehmens ergeben sich aus der Aufsummierung von verschiedenen Logistikkostenarten, deren typische Aufteilung auf Basis unserer  Erfahrung aus über 100 Projekten in der Grafik dargestellt sind.  Den größten Anteil an den Logistikkosten macht dabei die Logistikkostenart Fracht-/Transportkosten aus, welche sich zusätzlich nochmal in verschiedene Bestandteile, wie z.B. der reinen Frachtrate bzw. dem Frachttarif und Zusatzkosten wie Treibstoffzuschlägen unterteilt. Diese (und weitere) Parameter sind wichtig, um ein detailliertes Bild der aktuellen Kosten in der gesamten logistischen Kette zu bekommen und mögliche Handlungsfelder für tiefergehende Analysen zu identifizieren.

Ein weiterer Aspekt bei der Betrachtung/Ermittlung der Logistikkosten ist die Verteilung innerhalb des Unternehmens. Oftmals werden diese Kosten den „Verursachern“ innerhalb des Unternehmens und somit auch der entsprechende Kostenstelle direkt zugeordnet. Damit verteilen sich diese Kosten auf Bereiche wie beispielsweise Einkauf (Beschaffung), Produktion (inkl. externer Bearbeitung) und Versand.

Nehmen wir das Beispiel der Logistikkostenart Fracht-/Transportkosten: Oftmals werden in allen drei Bereichen des Unternehmens Transporte abgewickelt. Diese werden allerdings nur den unterschiedlichen Kostenstellen der jeweiligen Bereiche zugeordnet; auch eine Unterteilung in die verschiedenen Logistikkostenarten erfolgt bei der Erfassung nicht, somit sind diese in der Folge auch nicht separat sichtbar.

Hinzu kommt, dass die Rechnung eines Logistikdienstleisters aus mehreren Positionen mit verschiedenen Logistikkostenarten, beispielsweise der Frachtrate, Verpackungskosten und Zollgebühren bestehen kann. Diese wird oftmals nur mit der Gesamtsumme gebucht und der Kostenstelle zugeordnet, womit die einzelnen Logistikkostenarten ebenfalls nicht ersichtlich sind.

Um das Optimierungspotenzial der einzelnen Logistikkostenarten erkennen zu können, müssen diese zuerst separat erfasst werden. Sind die einzelnen Logistikkostenarten, wie Frachtkosten, aus allen Bereichen des Unternehmens sichtbar, können daraus schnell umzusetzende Optimierungspotentiale (Quick Wins) wie z.B. Skaleneffekte abgeleitet werden. Konkret für unser Beispiel: Werden in den drei Bereichen (Einkauf, Produktion, Versand) unterschiedliche Logistikdienstleister genutzt, kann durch Betrachtung des Gesamtfrachtvolumens eine bessere Verhandlungsbasis gegenüber einem möglichen (eventuell auch neuen) Logistikdienstleister geschaffen werden. Wichtig dabei ist aber auch die Berücksichtigung von weiteren Parametern, wie Verkehrsträger (Seefracht/Straßenverkehr/Schienentransport) oder Art des Transportes (Komplettladungen/Teilladungen/Stückgut), da nur so der am besten geeignetste Logistikdienstleister („Experte“) bestimmt und im Ergebnis der optimale Preis erzielt werden kann.

Die Visualisierung auf Ebene der einzelnen Logistikkostenarten ist eine Kernfunktion der Chaindson Suite, weshalb sogenannte Quick Wins (siehe Beispiel Skaleneffekte) möglich sind. Durch tiefergehende Analysen können zudem Synergieeffekte sichtbar werden, die weiteres Optimierungspotenzial bieten.

Ergebnis: Ohne Transparenz über die kompletten Logistikkosten inklusive der Aufteilung in die einzelnen Logistikkostenarten ist es schwer (oder sogar unmöglich), Optimierungspotentiale sicher zu identifizieren und eine zielgerichtete Vorgehensweise zur Kostenoptimierung/-reduzierung zu entwickeln.

→ Dies ermöglicht die Chaindson-Suite mit Ihren 3 Modulen: Neben der detaillierten Darstellung der einzelnen Transporte/Warenströme und den zugehörigen Kosten im Modul Transportkostenmanagement, schafft das Modul Transportrechnungsaudit einen schnellen und kompletten Überblick über alle Kostenbestandteile im Bereich Fracht. Im Modul Bestandsmanagement werden aktuelle Daten im Bereich Kapitalbindung und Umschlagshäufigkeit ermittelt/bereitgestellt. Damit stehen alle relevanten Informationen zur Erkennung und Bewertung von Optimierungspotentialen schnell und übersichtlich zur Verfügung. Und dies zielgerichtet auf eine Logistikkostenart (hier an unserem Beispiel der Frachtkosten) aber immer unter Berücksichtigung von weiteren Abhängigkeiten wie z.B. Bestände oder Reichweite.

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Unser Vice President für Lean Research & Digital Development, Michael Spaeth, stellt Ihnen das Tool gerne in einer Live-Demo vor: In einem gemeinsamen Workshop analysieren wir Ihre individuellen Transportdaten und zeigen erste mögliche Optimierungspotenziale auf.

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