Schwerpunkt: Materialbeschaffung über externe Lieferanten
Fokus auf insgesamt 3 Pilot-Lieferanten
Reduzierung Bestand: 38-52%
Zeitraum der Zielerreichung: 5 Monate
Beschaffungslogistik im ERP-Umfeld
Für die laufende Beschaffung von Produktionsmaterialien sind im Wesentlichen das ERP-System eines Unternehmens und dort im Speziellen die integrierte Bedarfsplanungs-Rechnung (MRP-Funktion) verantwortlich. Diese Funktion ermittelt aber in der Regel auf Basis einzelner Teilenummern die Bedarfe und macht Vorschläge zur Beschaffung von Mengen bei den jeweiligen Lieferanten.
Im Ergebnis ergibt sich pro Lieferant ein Portfolio von zu beschaffenden Teilen, die unterschiedlichen Abteilungen zur Anlage und auch Pflege im Unternehmen zugeordnet sind. In diesen werden häufig auch die für Beschaffung und Bedarfsermittlung entscheidenden Parameter festgelegt, wie z.B. Vorlaufzeit oder Sicherheitsbestand.
Die Abteilung, die für die laufende Beschaffung der Teile (Produktionsbedarf) verantwortlich ist, bearbeitet heute nicht mehr jedes Teil manuell, sondern oft werden hier sogar automatisierte Prozesse innerhalb des ERP-Systems eingesetzt, sodass eine laufende Validierung der Beschaffungsparameter über das gesamte Portfolio aus der Sicht eines Lieferanten nicht (regelmäßig) stattfindet. Im Ergebnis kommt es zu der Situation, dass für den gleichen Lieferanten (= Beschaffungsquelle) unter anderem mit unterschiedlichen Transitzeiten gerechnet wird, ob wohl die Entfernung zwischen der Quelle (=Lieferant) und dem Verbrauchs-/Produktionsort (= Ziel) immer identisch ist.
Wie die Chaindson Suite unterstützt
Die Chaindson-Suite ermöglicht genau diese Sichtweise: Ausgehend von der Beschaffungsquelle (entweder Region/Land oder Lieferant) die gesamtheitliche Betrachtung und der Vergleich aller logistischen Parameter der aktuell zugeordneten Teile/Artikel. So werden zum einen Abweichungen innerhalb von Werten wie z.B. Transport- oder auch Vorlaufzeiten sofort sichtbar. Schon durch schrittweise Angleichung der Werte können gerade bei aktiven/laufenden Teilen schnelle positive Effekteim Bezug auf Bestand und Reichweite erzielt werden.
Wichtig ist dabei, dass die Chaindson-Suite besten Betrachtungsweisen verbindet: Zum einen der Komplettüberblick über das Portfolio des Lieferanten, zum anderen aber auch direkt die Sicht auf jeden einzelnen Artikel. Damit erfolgt die Anpassung der Parameter nicht unbedingt nach dem „Gießkannen-Prinzip“ sondern es können einzelne Teile ausgenommen werden, weil es sich hier z.B. um kritische Sicherheitsteile handelt, zu denen es ja auch durchaus limitierenden Kundenvorgaben geben kann.
Bei unserem Kunden kam als weiterer Aspekt noch die grenzüberschreitende Beschaffung der Teile bei einem Lieferanten hinzu. Hierfür erfolgte die Abholung der bestellten Waren über den gleichen Transportdienstleister, was die Nutzung unterschiedlicher Werte für die Transit-/Vorlaufzeit innerhalb des ERP-Systems umso fraglicher machte. Für diesen Lieferanten wurden mithilfe der Chaindson-Suite die 45 relevanten Teilenummern festgelegt, für die in der ersten Pilotphase eine Angleichung der zeitlichen Parametern erfolgen sollte.
Zum Startzeitpunkt wählten wir als Benchmark einen repräsentativen, durchschnittlichen Bestandswert. In drei Stufen wurden diese Werte angeglichen und reduziert, durch die iterative Vorgehensweise wurde sichergestellt, dass es nicht zu Engpässen innerhalb der Produktionsversorgung oder gar zu Stillständen kommt. Ein Aspekt, der bei dieser - wenn auch einfach durchzuführenden - Optimierung sehr wichtig ist. Während dieser Phase war die Darstellung und Überwachung der aktuellen Reichweiten der Teile entscheidend sowohl für die Wirksamkeitskontrolle der Maßnahmen als auch zur schnellen Korrektur von Werten sollten die Reichweiten sich einem kritischen Level nähern.
Stichwort Transporte
Neben der Kapitalbindung durch hohe Reichweiten und Bestände stellen die Transportkosten einen erheblichen Anteil der Logistikkosten. Daher ist es wichtig, nicht nur die Befunde zu betrachten, sondern auch die zugehörigen Transporte. Hier spielt das Modul "Transportrechnungsaudit" seine Stärken aus.
Das Ergebnis
Im Ergebnis wurde für den ersten Pilotlieferanten der Bestand innerhalb von 5 Monatenum mehr als 52% reduziert. Parallel sank die Reichweite um 36% von 28 auf 18 Tage. Somit konnte alleine für den ersten Pilot-Lieferanten die Kapitalbindung um 31.000 EUR reduziert werden, durch Übertragung auf weitere Lieferanten ergibt sich ein wichtiger Effekt im laufenden Geschäftsjahr. Bei den 2 weiteren Lieferanten der Pilotphase lag der Effekt im Bereich der Bestandsreduzierung bei 32% beziehungsweise 48%.
Hinweis zu unseren Kundenstories: Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir innerhalb unserer Kundenstories weder Kundennamen nennen, noch zu sehr ins Details gehen können. Je nach Ausgangspunkt bzw. Projektauftrag geht es bei unseren Kunden um die Absicherung/Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit oder sogar um die Absicherung der Liquidität des Unternehmens. Somit werden uns als Partner oftmals sehr kritische und vertrauliche Informationen/Daten anvertraut. Für den Erfolg solcher Projekte ist eine uneingeschränkte Vertrauensbasis wichtige Voraussetzung. Daher können/dürfen/wollen wir hier die für unsere Kunden erzielten Erfolge nur grob skizzieren.
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Unser Vice President für Lean Research & Digital Development, Michael Spaeth, stellt Ihnen das Tool gerne in einer Live-Demo vor: In einem gemeinsamen Workshop analysieren wir Ihre individuellen Transportdaten und zeigen erste mögliche Optimierungspotenziale auf.
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